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Was haben das Bauhaus und der Blaue Reiter gemeinsam? Einen Künstler – Wassili Kandinsky, ein wichtiger und interessanter Vertreter der modernen Kunst, der durch seine abstrakten Bilder mit knalligen Farben bereits zu Lebzeiten viel Aufmerksamkeit auf sich zog und auch heute noch besondere Beachtung in der Kunstgeschichte bekommt.
Wassily Kandinsky war ein russischer Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, der auch eine Zeit lang in Deutschland und Frankreich lebte und arbeitete. Mit seinem Œuvre prägte er nachhaltig die Kunstgeschichte und veränderte sie. So behauptete er von sich selbst, der Schöpfer des ersten abstrakten Bildes weltweit gewesen zu sein, was allerdings umstritten ist, da sein Kunstwerk womöglich vordatiert wurde, um seine Aussage zu bestätigen.
Fest steht jedoch, dass Kandinsky als Mitbegründer der Künstlergemeinschaft Der Blaue Reiter (1911) zu den Wegbereitern der Moderne zählt. Sein Stil hatte seinen Ursprung im Spätimpressionismus und entwickelte sich über den Expressionismus hin zur Abstraktion, wobei er auch durch den Konstruktivismus beeinflusst war.
Als Lehrer am Bauhaus verfasste Kandinsky mehrere Schriften über die Kunsttheorie, und in seinen Bildern verfestigten sich während dieser Zeit die geometrischen Formen und die vielfältigen Farben zu einer ganz eigenen speziellen Ausdrucksweise. Seine Kunst verband er auch mit der Musik und schuf Werke, in denen er das „Sehen von Klängen“ in farbenfrohen Strukturen wiedergab.
Die Neue Galerie New York, Museum for German and Austrian Art, zeigt noch bis zum 10. Februar 2014 die Ausstellung: Vasily Kandinsky: From Blaue Reiter to the Bauhaus, 1910-1925. Wer es in der Kürze der Zeit nicht mehr rechtzeitig nach New York schafft, der kann sich mit dem im Verlag Parkstone-International erschienenen Titel Bauhaus 1919-1933 von Michael Siebenbrodt und Lutz Schöbe über das vielseitige Kunstschaffen Kandinskys einlesen.
Wieviel Wahnsinn braucht es, um ein Genie zu sein? Am Beispiel Vincent van Goghs kann dieser Frage aufgrund seines ungewöhnlichen Lebens nachgegangen werden. Seine Bilder spiegeln eine Genialität wider, die nur bei wenigen Künstlern zu finden ist. Daher müssen die zahlreichen Selbstporträts van Goghs genannt werden, in denen keines dem anderen gleicht. Er entwickelte im Verlauf seines kurzen, aber überaus produktiven Lebens einen expressiven, autonom gewordenen Malduktus und übertrieb, verformte, zergliederte, vereinfachte und abstrahierte in seinen Bildnissen, um neue, selbstgültige Ausdruckswerte hervorzubringen.
Van Goghs ungebremster Arbeitseifer zeigt sich deutlich in der großen Menge an Gemälden, die er in gerade einmal zehn Jahren anfertigte. Als Autodidakt malte er häufig ein oder mehrere Bilder täglich und setzte sich beim Malen selbst psychisch unter Druck. Seine „Arbeitswut“ gipfelte darin, dass der Künstler sich während eines psychischen Anfalls ein Stück des eigenen Ohres abschnitt. Forscher haben heute herausgefunden, dass ein Gen für den Zusammenhang von Genie und Wahnsinn mitverantwortlich zu sein scheint. Darüber hinaus führte van Gogh aber auch ein selbstzerstörerisches Leben, in dem er viel Wein und Absinth trank, Pfeife rauchte und Hungerphasen nach eigener Aussage mit „… dreiundzwanzig Tassen Kaffee“ überbrückte.
Sollte man von einem derartig auszehrende Arbeitsalltag verwundert sein, so verdeutlicht sich die Tragik seines Lebens in seiner letzten selbstgewählten Tat. Im Alter von gerade einmal 37 Jahren schoss er sich auf einem Kornfeld in den Oberkörper und verstarb kurze Zeit später.
Zu dem erstaunlichsten Phänomen zählen der große Einfluss und die Wirkung, die seine Werke und sein Lebensstil auf nachfolgende Generationen sowie immer noch auf den modernen Kunstmarkt haben. Nach seinem Tod wurde der Außenseiter der damaligen Gesellschaft zum romantischen Künstlerhelden und zum Prototypen des gescheiterten Kunstgenies.
Heutzutage gilt Vincent van Gogh als einer der erfolgreichsten Künstler und sein Œuvre wird weltweit bewundert, gesammelt und präsentiert, so wie beispielsweise in der aktuellen Ausstellung Van Gogh Repetitions in der Phillips Collection, Washington D.C. Als passende Lektüre dazu ist im Verlag Parkstone International das Ebook Van Gogh erschienen, das sich mit dem Briefen und Gemälden des Künstlers auseinandersetzt.
Welche Benennung man auch für die auf zwei Kontinenten liegende Metropole wählen mag: die heute größte Stadt der Türkei war über Jahrhunderte eines der Zentren der europäischen Kunst, in der ein ganz eigener Stil entstehen konnte, der die gesamte Kunstgeschichte in Europa beeinflusste.
Der römische Kaiser Konstantin der Große hatte im Jahr 330 die Hauptstadt des Reiches nach Byzanz verlegt, ein Schritt, der zusammen mit der darauffolgenden Teilung des Römischen Reiches im Jahre 395 für die weitere Entwicklung Europas von enormer Bedeutung sein sollte.
Während der Westteil des Reiches unterging, erlebte Byzanz, oder Konstantinopel, eine Blütezeit und entwickelte sich zur größten Stadt des damaligen Europas. Die Eroberung Byzanz‘ durch die Türken im Jahre 1453 markierte einen solch einschneidenden Wendepunkt, dass dieses Datum als ein wichtiger Schritt auf dem Weg aus dem europäischen Mittelalter in die Moderne angesehen wird.
Die Stadt am Bosporus, schon immer ein Schmelztiegel der unterschiedlichsten Kulturen aus Ost und West, übt auch heute noch eine Faszination aus, die ihresgleichen sucht. Die Spannweite byzantinischer Kunstwerke erstreckt sich von Ikonen und Mosaiken über Manuskripte bis hin zu Schmuck und Keramik und vermittelt bis heute einen Eindruck von der Pracht und der Größe der verschiedenen Reiche, deren Zentrum diese Weltstadt war.
Die Ausstellung Heaven and Earth: Art of Byzantium from Greek Collections in der National Gallery of Art in Washington D.C. zeigt noch bis zum 02. März 2014 zum ersten Mal über 170 Kunstwerke aus der byzantinischen Epoche.
Wer sich bereits zu Hause über diesen einmaligen Kunststil informieren möchte, kann dies in hervorragender Weise mit dem im Verlag Parkstone-International erschienenen Titel Byzantinische Kunst tun.
Eine Stimmung einzufangen, diese so genau wie möglich wiederzugeben oder sie sogar noch zu verstärken – so könnte man einen der Hauptaspekte des Impressionismus beschreiben.
Claude Monet, der vielleicht größte der Impressionisten, widmete sich in seinem Gesamtwerk häufig wiederkehrenden oder sich wiederholenden Motiven. Auch wenn er auf den ersten Blick immer das Gleiche gemalt zu haben scheint, öffnet sich dem menschlichen Auge nach einer längeren Zeit des Betrachtens seiner Bilder eine neue Welt. Wer sich intensiver mit den Werken Monets beschäftigt, erkennt, wie besessen der Maler von der Kraft des Lichts gewesen sein muss.
In seinen Serien trieb Monet das Ganze endgültig auf die Spitze. Auf den gezeigten Bildern aus Monets Serie Die Kathedrale von Rouen, die weit über 20 Werke umfasst, perfektionierte er das Bannen des Lichts in seinen unzähligen Facetten auf die Leinwand. Hier hilft vor allem das Nebeneinanderstellen der einzelnen Bilder der Serie. Während sie einzeln betrachtet wenig originell erscheinen, üben sie zusammen eine beeindruckende Faszination aus und strahlen eine ungeahnte Intensität aus.
Mit beinahe wissenschaftlicher Präzision näherte er sich dem immer gleichen Objekt zu verschiedenen Tageszeiten und den damit verbundenen unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Auch wenn Stoff und Form immer dieselben bleiben, verändern sich doch die Farbe und die davon ausgehende Wirkung auf den Betrachter in einer Weise, die jeden überraschen muss.
Beinahe nebenbei führt einem dieses Phänomen vor Augen, wie relativ unser Zugang zur Welt ist.
Die Ausstellung Boston Loves Impressionism im Museum of Fine Arts in Boston zeigt vom 14. Februar bis zum 26. Mai 2014 Meisterwerke des Impressionismus, darunter nicht nur Bilder von Monet, sondern auch Gemälde anderer Künstler wie Renoir oder van Gogh. Es ist die erste Ausstellung, in der die Besucher ihre Favoriten unter den ausgestellten Werken wählen können.
http://www.mfa.org/exhibitions/boston-loves-impressionism
Die perfekte Vorbereitung dafür bietet der im Verlag Parkstone-International erschienene Titel Claude Monet, der sich aber auch bestens für alle diejenigen eignet, die sich dem Thema Impressionismus zu Hause widmen wollen.
Durch die Erweiterung des Kunstbegriffs ist es wieder möglich geworden, Kunst nicht mehr streng nach Genre oder Epochen gliedern zu müssen und daher als Ganzes und Gleichzeitiges zu betrachten. Somit kann von einem Crossover, nicht nur in der künstlerischen Praxis, sondern auch in der allgemeinen Kunstwahrnehmung gesprochen werden. Neben der Qualität und der Originalität der Kunstwerke setzen zeitgenössische Sammler immer mehr darauf, moderne Wunderkammern mit Bildern und Gegenständen zu schaffen, die perfekt aufeinander abgestimmt sind und ein einheitliches Ganzes verfolgen. Sie sind den Kunst- und Wunderkammern der Spätrenaissance und des Barocks ähnlich, in denen Sammler ihre Objekte trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft gemeinsam in Räumen arrangierten und der Öffentlichkeit präsentierten. So werden auch heute wieder Naturalien nicht von Artefakten, Gemälde nicht vom Kunsthandwerk getrennt, sondern stilübergreifend als Einheit von Geschichte, Kunst, Natur und Wissenschaft gezeigt. Daher können Kunstobjekte aus den verschiedenen Jahrhunderten mit Kuriositäten der Natur korrespondieren, profane Kunstwerke mit Arbeiten der religiösen Kunst kontrastieren und Meisterzeichnungen des Barocks mit surrealistischen Gemälden harmonisieren.
In unserer modernen Zeit, in der eine Vielzahl von Genres und Techniken miteinander verbunden werden und Intermedialität eine wichtige Rolle spielt, richten immer mehr Kunstmäzene den Fokus ihrer Privatsammlungen auf die Verflechtung und das Ineinandergreifen ihrer Artefakte, um eine einheitliche Kollektion aufzubauen.
Die Ausstellung For your eyes only zeigt einzigartige Exponate aus der Basler Sammlung von Richard und Ulla Dreyfus-Best, u. a. Werke von Künstlern wie Arnold Böcklin, Victor Brauner, Pieter Brueghel der Ältere, Giorgio de Chirico, Francesco Clemente, Salvador Dalí, Max Ernst, René Magritte, Man Ray und Andy Warhol. Des Weiteren werden verschiedenste Artefakte, ob Sklupturen oder Gemälde, vom Mittelalter bis zur Gegenwart zum ersten Mal gemeinsam in einer internationalen Exposition ausgestellt. Nach ihrer ersten Station in der Peggy Guggenheim Collection Venedig wird diese zeitgenössische Kunst- und Wunderkammer ins Kunstmuseum Basel und danach zum Musée Jacquemart-André nach Paris reisen.
Auch wenn die Sammlung erst ab Mai nächsten Jahres in der Peggy Guggenheim Collection, Venedig zusehen ist, kann man in intensiver Vorbereitung darauf die Zeit während der Weihnachtsfeiertage nutzen, um in verschiedenen Büchern, die im Verlag Parkstone International erschienen sind, zu schmökern, u. a. von Nathalia Brodskaïa: Surrealismus und Eric Shanes: Dali.
In der Renaissance waren viele Künstler nicht nur Meister ihres Fachs, sondern auch Mitglieder eines Standes, dem es gestattet war, mit der Herrscherelite der europäischen Länder in Kontakt zu treten. An den jeweiligen Höfen konnten sie sich zudem intensiv mit den Gelehrten der Zeit austauschen.
Der 1471 in Nürnberg geborene Albrecht Dürer wird in diesem Zusammenhang als der typische Künstler der Renaissance im nördlichen Europa angesehen. Er malte nicht nur Kaiser Maximilian I., sondern auch Persönlichkeiten der deutschen Elite wie etwa Jakob Fugger. Darüber hinaus war Dürer auch politisch aktiv, so zum Beispiel als er die Stadt Nürnberg auf dem Reichstag in Augsburg vertrat.
Ein weiterer deutscher Renaissance-Meister ist der 1497 in Augsburg geborene Hans Holbein der Jüngere, der wie Dürer Kontakt zu den Herrschern Europas hatte. Holbein ging 1523 zunächst nach Frankreich, um für König Franz I. zu malen, und anschließend nach England, wo er 1536 Hofmaler Heinrichs VIII. wurde. Dort porträtierte er nicht nur die königliche Familie, sondern auch bedeutende Männer wie Erasmus von Rotterdam und Thomas Morus, deren Bücher (Lob der Torheit und Utopia) er zudem illustrierte.
Laut einer Anekdote war es ihm jedoch nach einem Auftrag nicht mehr gestattet, Mitglieder der königlichen Familie zu malen. Holbein hatte Anna von Kleve, eine der vielen Frauen Heinrichs VIII. anscheinend zu schön gemalt, sodass der König von der wirklichen Erscheinung Annas enttäuscht war, als er sie das erste Mal sah. Wenn man sich die Schicksale der anderen in Ungnade Gefallenen am Hofe Heinrichs VIII. betrachtet, hatte der in Ungnade gefallene Holbein aber noch einmal Glück.
Die Ausstellung Strange Beauty: Masters of the German Renaissance in der National Gallery in London zeigt vom 19. Februar bis zum 11. Mai 2014 eine breite Auswahl an Werken deutscher Renaissance-Künstler, darunter Arbeiten von Hans Holbein dem Jüngeren, Lucas Cranach dem Älteren und Albrecht Dürer.
Wer sich bereits im Voraus über diese Meister der Renaissance informieren möchte, kann dies bestens mit den Renaissance-Titeln des Verlags Parkstone-International tun.
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